Über die Herstellung

Für unsere Lederhosen nach Maß aus Berchtesgaden verwenden wir ausschließlich sämisch gegerbtes Hirschleder von höchster Qualität. Dieses besondere Leder wird traditionell mit Dorschtran gegerbt und mit Blauholz, einer Baumrinde, gefärbt. Dieses natürliche Gerbverfahren findet in Deutschland statt und dauert mehrere Monate, bis aus der Haut weiches, samtiges Leder geworden ist. Jede Lederdecke ist ein handverlesenes Naturprodukt. Robust, weich und einzigartig.

Wenn du dich für eine handgefertigte Lederhose vom Lederhosenmacher Stangassinger entscheidest, nehmen wir deine Maße persönlich ab und wählen das schönste, passende Hirschleder aus. Danach wird die Hose zugeschnitten. Sie besteht aus vier Hauptteilen sowie Zubehörteilen wie Taschen oder Bündchen. Besonders beanspruchte Stellen werden zusätzlich mit Besatzleder verstärkt, damit deine Lederhose auch nach vielen Jahren noch formstabil und langlebig bleibt.

Im Anschluss wird die Hose für die kunstvolle Stickerei vorbereitet. Dazu werden die „Leistl“ mit einem traditionellen Kleber aus Roggenmehl und Wasser befestigt und das gewünschte Stickmotiv mit Gummi arabicum vorgezeichnet. Je nach Modell unterscheidet man zwischen der weißen Steppstickerei und der grünen Plattstickerei mit klassischen Motiven wie Eichenlaub, Hopfen oder Weinlaub. Die Stickerei wird von Hand gefertigt und dauert, je nach Muster ca. 15 Stunden.

Sind alle Arbeiten abgeschlossen, wird die Hose sorgfältig zusammengenäht, die Maße nochmals kontrolliert und alle Nähte fein nachbearbeitet. Zum Schluss wird die fertige Hose gründlich geprüft, bevor sie an ihren stolzen Besitzer übergeben wird.

Die reine Fertigungszeit beträgt bei bestickten kurzen Lederhosen rund 30 Stunden.
Jedes Stück ist ein echtes Unikat aus meisterhafter Handarbeit.